Der Unterschied zwischen relativer und absoluter Kinderarmut liegt in der Definition und den Kriterien, die zur Messung verwendet werden. **Absolute Kinderarmut** bezieht sich auf einen Zustand, in dem Kinder nicht über die grundlegenden Ressourcen verfügen, die für das Überleben notwendig sind. Dazu gehören Zugang zu Nahrung, Wasser, Unterkunft, Gesundheitsversorgung und Bildung. Absolute Armut wird oft anhand von festgelegten Einkommensgrenzen gemessen, die sicherstellen, dass die grundlegenden Bedürfnisse gedeckt sind. **Relative Kinderarmut** hingegen betrachtet die Armut im Kontext der Gesellschaft, in der die Kinder leben. Sie wird oft definiert als das Fehlen von Ressourcen im Vergleich zu anderen Mitgliedern der Gesellschaft. Ein Kind gilt als relativ arm, wenn es über weniger als 60% des medianen Einkommens der Bevölkerung verfügt. Diese Form der Armut berücksichtigt die Lebensstandards und den sozialen Ausschluss, den Kinder erfahren können, auch wenn ihre grundlegenden Bedürfnisse gedeckt sind. Zusammengefasst: Absolute Kinderarmut bezieht sich auf das Fehlen grundlegender Lebensressourcen, während relative Kinderarmut den sozialen und wirtschaftlichen Status im Vergleich zu anderen betrachtet.