Die Ethik für die Sozialpädagogik beantwortet zentrale Fragen wie: 1. **Was ist das Gute?** – Welche Werte und Normen sollten das Handeln in der Sozialpädagogik leiten? 2. **Wie gehe ich mit Klienten um?** – Welche Rechte und Würde haben die Klienten, und wie kann ich diese respektieren? 3. **Wie gestalte ich Beziehungen?** – Welche ethischen Prinzipien sind bei der Interaktion mit Klienten, Kollegen und Institutionen zu beachten? 4. **Wie gehe ich mit Konflikten um?** – Welche ethischen Überlegungen sind relevant, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten kommt? Als Ethiktypen, die als Instrumente für das sozialpädagogische Handeln dienen können, lassen sich folgende unterscheiden: 1. **Deontologische Ethik** – Fokussiert auf die Einhaltung von Pflichten und Regeln, unabhängig von den Konsequenzen. 2. **Utilitaristische Ethik** – Bewertet Handlungen nach ihrem Nutzen und den Konsequenzen für das Wohl der meisten Menschen. 3. **Tugendethik** – Betont die Entwicklung von Charaktereigenschaften und Tugenden, die das Handeln leiten. 4. **Diskursethik** – Legt Wert auf den Dialog und die Einbeziehung aller Betroffenen in Entscheidungsprozesse. Diese Ethiktypen bieten verschiedene Perspektiven und Ansätze, um ethische Fragestellungen im sozialpädagogischen Kontext zu reflektieren und zu bearbeiten.