Das Angebot in der sozialen Arbeit mit Fokus auf Mädchen*arbeit trägt in mehrfacher Hinsicht zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit und Empowerment bei: 1. **Stärkung des Selbstbewusstseins**: Mädchen*arbeit bietet einen geschützten Raum, in dem Mädchen und junge Frauen ihre Stärken und Fähigkeiten entdecken und entwickeln können. Dies fördert ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstwirksamkeit. 2. **Bildung und Aufklärung**: Durch gezielte Bildungsangebote und Aufklärungsarbeit werden Mädchen über ihre Rechte, Möglichkeiten und gesellschaftliche Strukturen informiert. Dies befähigt sie, informierte Entscheidungen zu treffen und sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren. 3. **Rollenbilder und Vorbilder**: Mädchen*arbeit stellt alternative Rollenbilder und Vorbilder zur Verfügung, die jenseits traditioneller Geschlechterrollen liegen. Dies erweitert das Spektrum der Möglichkeiten und Perspektiven für Mädchen. 4. **Partizipation und Mitbestimmung**: Durch die Einbindung in Entscheidungsprozesse und die Förderung von Partizipation lernen Mädchen, ihre Interessen zu vertreten und aktiv an gesellschaftlichen Prozessen teilzunehmen. 5. **Netzwerke und Solidarität**: Mädchen*arbeit fördert den Aufbau von Netzwerken und Solidarität unter Mädchen und jungen Frauen. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl und die gegenseitige Unterstützung. 6. **Abbau von Diskriminierung**: Durch Sensibilisierungs- und Antidiskriminierungsarbeit wird das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Diskriminierung geschärft und Strategien zu deren Abbau entwickelt. Insgesamt trägt Mädchen*arbeit dazu bei, strukturelle Ungleichheiten zu erkennen und zu bekämpfen, und unterstützt Mädchen und junge Frauen dabei, ihre Potenziale voll auszuschöpfen und gleichberechtigt an der Gesellschaft teilzuhaben.