Der Papstpalast in Avignon, auch bekannt als Palais des Papes, ist eine der größten und bedeutendsten gotischen Bauwerke Europas. Er wurde im 14. Jahrhundert erbaut, als Avignon für fast 70 Jahre Sitz des Papsttums war. Der Palast diente als Residenz für Päpste, darunter Papst Clemens V. und Papst Urban V. Der Bau begann 1252 und wurde in zwei Hauptphasen bis 1364 vollendet. Der Palast ist bekannt für seine beeindruckende Architektur, die massive Mauern, große Säle und prächtige Kapellen umfasst. Heute ist der Palais des Papes ein UNESCO-Weltkulturerbe und zieht jährlich viele Touristen an, die die Geschichte und die Kunstwerke des Ortes erkunden möchten. Zusätzlich zu seiner historischen Bedeutung ist der Palast auch ein Zentrum für kulturelle Veranstaltungen und Festivals, insbesondere das Festival d'Avignon, das jedes Jahr im Juli stattfindet.