4 Fragen zu Sanierung

Im Badezimmer wurde der Lüftungsschacht freigelegt und der Badlüfter erneuert.

Die Schadensursache liegt in der Undichtigkeit des WCs sowie der Rohre und Dichtungen. Zudem sind die Silikonfugen im gesamten Badezimmer nicht mehr in einwandfreiem Zustand.

Bei der Sanierung von bestehenden Entwässerungsleitungen gibt es verschiedene Verfahren, die je nach Zustand der Leitungen und den spezifischen Anforderungen eingesetzt werden können. Hier sind einige gängige Verfahren: 1. **Inliner-Verfahren**: Hierbei wird ein flexibler Schlauch aus einem speziellen Material in die bestehende Leitung eingeführt und anschließend mit Harz imprägniert. Nach dem Aushärten bildet sich eine neue, glatte Innenwand, die die alte Leitung ersetzt. 2. **Relining**: Ähnlich wie beim Inliner-Verfahren wird auch hier ein neues Rohr in die bestehende Leitung eingeführt. Es kann sich um ein starres oder flexibles Rohr handeln, das die alte Leitung umschließt und so die Funktionalität wiederherstellt. 3. **Fräsen**: Bei diesem Verfahren wird die alte Leitung mechanisch bearbeitet, um Ablagerungen und Verengungen zu entfernen. Dies kann die Durchflusskapazität erhöhen und die Lebensdauer der Leitung verlängern. 4. **Chemische Sanierung**: Hierbei werden spezielle chemische Mittel eingesetzt, um Ablagerungen und Verunreinigungen in den Leitungen zu lösen. Dies ist oft eine kostengünstige und schnelle Methode zur Reinigung. 5. **Grabenlose Sanierung**: Diese Verfahren ermöglichen es, die Leitungen zu sanieren, ohne den Boden aufzugraben. Dazu gehören Methoden wie das Einziehen von Rohren oder das Einbringen von Inlinern. 6. **Austausch**: In einigen Fällen kann es notwendig sein, die alten Leitungen vollständig zu entfernen und durch neue zu ersetzen. Dies ist oft die letzte Option, wenn die Leitungen stark beschädigt sind. Die Wahl des Verfahrens hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Zustand der bestehenden Leitungen, die Kosten und die spezifischen Anforderungen des Projekts.

- Platzmangel - Integration in bestehende Strukturen - Lärmschutz - Staub- und Schmutzbelastung - Anpassung an alte Bausubstanz - Einhaltung aktueller Normen und Vorschriften - Koordination mit anderen Gewerken - Zeitliche Einschränkungen - Zugang zu Installationsbereichen - Energieeffizienz und Nachhaltigkeit