Die Aussage „Viele Probleme haben sich auch durch die Flüchtlingskrise verschärft“ nutzt mehrere rhetorische Tricks, die oft im populistischen Diskurs zu finden sind: 1. **Vage Behauptungen**: Die Aussage bleibt ungenau und vermeidet spezifische Details oder Beweise. Dies ermöglicht es, eine breite Palette von Problemen anzusprechen, ohne konkrete Belege liefern zu müssen. 2. **Sündenbock-Strategie**: Indem die Flüchtlingskrise als Ursache für verschiedene Probleme genannt wird, werden Flüchtlinge als Sündenböcke dargestellt. Dies lenkt die Aufmerksamkeit von anderen möglichen Ursachen ab und vereinfacht komplexe Probleme. 3. **Angst und Unsicherheit schüren**: Die Aussage kann Ängste und Unsicherheiten in der Bevölkerung verstärken, indem sie suggeriert, dass die Flüchtlingskrise eine Bedrohung darstellt. 4. **Wir-Gegen-Sie-Denken**: Durch die Betonung der „Flüchtlingskrise“ wird eine Trennung zwischen „uns“ (der einheimischen Bevölkerung) und „ihnen“ (den Flüchtlingen) geschaffen, was das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der eigenen Gruppe stärken und gleichzeitig Vorurteile gegenüber der anderen Gruppe fördern kann. Diese Techniken sind typisch für populistische Rhetorik, da sie darauf abzielen, Emotionen zu wecken und einfache Lösungen für komplexe Probleme zu bieten.