Die Rede von Papst Urban II. (nicht Urban XIV.) im Jahr 1095, die auf dem Konzil von Clermont gehalten wurde, rief zur Ersten Kreuzzug auf. Papst Urban II. appellierte an die Christenheit, sich auf den Weg nach Jerusalem zu machen, um das Heilige Land von den Muslimen zu befreien und die Pilgerfahrt dorthin zu sichern. Die Gründe für die große Resonanz und die Mobilisierung vieler Christen waren vielfältig: 1. **Religiöse Überzeugung**: Viele Menschen fühlten sich von der Idee angesprochen, das Heilige Land zu befreien und die christlichen Stätten zu schützen. Der Aufruf wurde als göttlicher Auftrag angesehen. 2. **Soziale und wirtschaftliche Faktoren**: In Europa gab es zu dieser Zeit soziale Spannungen und wirtschaftliche Schwierigkeiten. Der Kreuzzug bot die Möglichkeit, Land und Reichtum zu gewinnen. 3. **Ehre und Ruhm**: Für viele Ritter und Adelige war der Kreuzzug eine Gelegenheit, Ruhm und Ehre zu erlangen. Der Kampf im Namen Gottes wurde als edel angesehen. 4. **Einheit der Christenheit**: Der Aufruf zur Kreuzzug mobilisierte Christen aus verschiedenen Regionen und Konfessionen, was ein Gefühl der Einheit und gemeinsamen Identität förderte. 5. **Versprechen von Sündenvergebung**: Papst Urban II. versprach den Teilnehmern des Kreuzzugs die Vergebung ihrer Sünden, was viele dazu motivierte, sich auf den Weg zu machen. Diese Faktoren trugen dazu bei, dass sich viele Menschen auf den Weg nach Jerusalem machten, um an diesem bedeutenden historischen Ereignis teilzunehmen.