Beim Kunststoffrecycling gibt es verschiedene Verfahren, um Kunststoffe wiederverwerten zu können. Hier sind die Erklärungen zu den genannten Verfahren: a) **Hydrolyse**: Dieses Verfahren nutzt Wasser und chemische Reaktionen, um Kunststoffe in ihre monomeren Bestandteile zu zerlegen. Bei der Hydrolyse werden Polymere, wie beispielsweise Polyester, durch die Zugabe von Wasser und Katalysatoren in ihre Ausgangsmaterialien zerlegt. Dies ermöglicht die Wiedergewinnung von Rohstoffen, die dann zur Herstellung neuer Kunststoffe verwendet werden können. Hydrolyse ist besonders effektiv für bestimmte Arten von Kunststoffen, die durch chemische Bindungen mit Wasser gespalten werden können. b) **Pyrolyse**: Bei der Pyrolyse handelt es sich um ein thermochemisches Verfahren, bei dem Kunststoffe in einer sauerstoffarmen Umgebung erhitzt werden. Durch die hohe Temperatur (typischerweise zwischen 300 und 900 Grad Celsius) werden die Polymerstrukturen aufgebrochen und in kleinere Moleküle umgewandelt. Das Ergebnis sind gasförmige, flüssige und feste Produkte, die als Rohstoffe für die chemische Industrie oder zur Energiegewinnung genutzt werden können. Pyrolyse ist besonders geeignet für schwer recycelbare Kunststoffe und kann eine wertvolle Methode zur Abfallverwertung darstellen.