Verbraucher haben bei auf elektronischem Wege abgeschlossenen Rechtsgeschäften verschiedene Rechte, die in der EU durch die Verbraucherrechterichtlinie und in Deutschland durch das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) geregelt sind. Hier sind einige der wichtigsten Rechte: 1. **Widerrufsrecht**: Verbraucher haben das Recht, innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen den Vertrag zu widerrufen. Die Frist beginnt in der Regel mit dem Erhalt der Ware. 2. **Informationspflichten des Unternehmers**: Der Unternehmer muss den Verbraucher vor Vertragsabschluss umfassend informieren, z.B. über die wesentlichen Eigenschaften der Ware oder Dienstleistung, den Gesamtpreis, die Zahlungs- und Lieferbedingungen sowie das Bestehen eines Widerrufsrechts. 3. **Bestätigung des Vertragsabschlusses**: Der Unternehmer muss dem Verbraucher den Eingang der Bestellung unverzüglich auf elektronischem Wege bestätigen. 4. **Bereitstellung von Vertragsbedingungen**: Der Unternehmer muss dem Verbraucher die Vertragsbedingungen und die allgemeinen Geschäftsbedingungen in einer Weise zur Verfügung stellen, dass der Verbraucher sie speichern und wiedergeben kann. 5. **Rückerstattung**: Im Falle eines Widerrufs muss der Unternehmer dem Verbraucher alle Zahlungen, die er erhalten hat, einschließlich der Lieferkosten, unverzüglich und spätestens binnen 14 Tagen ab dem Tag zurückzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf des Vertrags beim Unternehmer eingegangen ist. Weitere Informationen findest du auf den offiziellen Seiten der Europäischen Union oder des Bundesministeriums der Justiz: - [Verbraucherrechte in der EU](https://europa.eu/youreurope/citizens/consumers/shopping/guarantees-returns/index_de.htm) - [Bundesministerium der Justiz](https://www.bmj.de/DE/Themen/Verbraucherschutz/Verbraucherschutz_node.html)