Was ist der Unterschied zwischen Gewährleistungsanspruch und Garantie?

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Was ist der Unterschied zwischen Gewährleistungsanspruch und Garantie?

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Der Unterschied zwischen Gewährleistungsanspruch und Garantie liegt in ihrer rechtlichen Grundlage und den Bedingungen, unter denen sie gewährt werden: 1. **Gewährleistungsanspruch**: - **Rechtliche Grundlage**: Die Gewährleistung ist gesetzlich geregelt. In Deutschland beispielsweise ist sie im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verankert. - **Dauer**: Die gesetzliche Gewährleistungsfrist beträgt in der Regel zwei Jahre ab Übergabe der Ware. - **Umfang**: Sie deckt Mängel ab, die bereits zum Zeitpunkt des Kaufs bestanden haben. Der Verkäufer ist verpflichtet, für diese Mängel einzustehen. - **Beweislast**: In den ersten sechs Monaten wird vermutet, dass der Mangel bereits bei Übergabe bestand. Danach muss der Käufer beweisen, dass der Mangel schon beim Kauf vorhanden war. 2. **Garantie**: - **Rechtliche Grundlage**: Eine Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers oder Verkäufers und nicht gesetzlich vorgeschrieben. - **Dauer**: Die Dauer und Bedingungen einer Garantie können frei vom Garantiegeber festgelegt werden und variieren daher. - **Umfang**: Eine Garantie kann über die gesetzliche Gewährleistung hinausgehen und zusätzliche Leistungen oder längere Fristen bieten. - **Beweislast**: Die Bedingungen der Beweislast sind in der Garantieerklärung festgelegt und können vom Garantiegeber bestimmt werden. Zusammengefasst ist die Gewährleistung ein gesetzlicher Anspruch, während die Garantie eine freiwillige Zusatzleistung ist, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen kann.

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Ein Vertrag und ein Pakt sind beides Vereinbarungen zwischen zwei oder mehreren Parteien, unterscheiden sich aber in ihrer Bedeutung und Verwendung: **Vertrag:** Ein Vertrag ist eine rechtlich bind... [mehr]

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Ein Vertrag und ein Pakt sind beides Vereinbarungen zwischen zwei oder mehreren Parteien, unterscheiden sich aber in ihrer Bedeutung und Verwendung: **Vertrag:** Ein Vertrag ist eine rechtlich bindende Vereinbarung, die bestimmte Rechte und Pflichten für die beteiligten Parteien festlegt. Verträge sind im Zivilrecht geregelt und können eingeklagt werden. Beispiele sind Kaufverträge, Mietverträge oder Arbeitsverträge. **Pakt:** Ein Pakt ist eine feierliche, oft schriftliche Übereinkunft, die meist zwischen Staaten, Organisationen oder Gruppen geschlossen wird. Er hat häufig einen politischen oder symbolischen Charakter und ist nicht immer rechtlich einklagbar. Beispiele sind Friedenspakten oder Bündnispakten. **Zusammengefasst:** - Ein Vertrag ist rechtlich bindend und einklagbar. - Ein Pakt ist meist politisch oder symbolisch und nicht immer rechtlich durchsetzbar. Mehr dazu findest du z.B. im [Duden: Vertrag](https://www.duden.de/rechtschreibung/Vertrag) und [Duden: Pakt](https://www.duden.de/rechtschreibung/Pakt).

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In Baden-Württemberg gilt für Beamtinnen und Beamte grundsätzlich, dass sie im Krankheitsfall verpflichtet sind, ihre Dienststelle unverzüglich über die Dienstunfähigkeit... [mehr]

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In Baden-Württemberg gilt für Beamtinnen und Beamte grundsätzlich, dass sie im Krankheitsfall verpflichtet sind, ihre Dienststelle unverzüglich über die Dienstunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer zu informieren. Nach § 67 Absatz 1 Landesbeamtengesetz (LBG BW) und den dazugehörigen Verwaltungsvorschriften müssen sie spätestens am dritten Tag der Erkrankung ein ärztliches Attest vorlegen. Das bedeutet: Bis zu drei Kalendertage kann die Krankmeldung ohne Attest erfolgen, ab dem vierten Tag ist ein ärztliches Attest erforderlich. Allerdings kann die jeweilige Dienststelle auch schon früher ein Attest verlangen, wenn es besondere Gründe gibt. Weitere Informationen findest du beispielsweise auf den Seiten des [Landesamts für Besoldung und Versorgung Baden-Württemberg](https://lbv.landbw.de/). **Zusammengefasst:** Ja, die Regelung besteht weiterhin: Bis zu drei Tage kann ohne Attest gefehlt werden, ab dem vierten Tag ist ein ärztliches Attest notwendig.

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Eine Vorgesetzte sollte sich professionell und respektvoll gegenüber ihren Mitarbeitenden verhalten. Die Aussage, dass sie „immer gleichgültiger“ wird, ist problematisch, da sie... [mehr]

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Eine Vorgesetzte sollte sich professionell und respektvoll gegenüber ihren Mitarbeitenden verhalten. Die Aussage, dass sie „immer gleichgültiger“ wird, ist problematisch, da sie Desinteresse und mangelndes Engagement signalisiert. Das kann das Arbeitsklima negativ beeinflussen und demotivierend wirken. Rechtlich gesehen gibt es keine explizite Vorschrift, die eine solche Aussage direkt verbietet, solange sie nicht beleidigend, diskriminierend oder herabwürdigend ist. Allerdings gehört es zu den Pflichten einer Führungskraft, für ein gutes Arbeitsklima zu sorgen und ihre Führungsaufgaben wahrzunehmen. Gleichgültigkeit widerspricht diesen Grundsätzen. Sollte das Verhalten der Vorgesetzten zu Problemen führen (z. B. Vernachlässigung von Führungsaufgaben, schlechte Teamatmosphäre), kann das ein Thema für ein Gespräch mit der Personalabteilung oder dem Betriebsrat sein. Weitere Informationen zum Thema Führungsverhalten findest du z. B. bei [haufe.de](https://www.haufe.de/personal/hr-management/fuehrung-was-gute-fuehrungskraefte-ausmacht_80_511984.html).

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Wenn eine Vorgesetzte äußert, dass sie "keine Lust mehr hat, unsere Kindergärtnerin zu sein", kann das verschiedene Bedeutungen haben. Oft wird damit ausgedrückt, dass s... [mehr]

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Wenn eine Vorgesetzte äußert, dass sie "keine Lust mehr hat, unsere Kindergärtnerin zu sein", kann das verschiedene Bedeutungen haben. Oft wird damit ausgedrückt, dass sie sich nicht mehr für die ständige Betreuung, Kontrolle oder das Lösen von Problemen im Team verantwortlich fühlen möchte – also nicht mehr wie eine Aufsichtsperson für unreife oder unselbstständige Mitarbeitende agieren will. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass sie sich mehr Eigenverantwortung und Selbstständigkeit von ihrem Team wünscht. Es könnte auch Frustration über wiederkehrende Probleme oder mangelnde Initiative im Team ausdrücken. In solchen Situationen ist es hilfreich, das Gespräch zu suchen, um Missverständnisse zu klären und gemeinsam Lösungen zu finden. Es kann sinnvoll sein, als Team zu reflektieren, wie die Zusammenarbeit verbessert werden kann und welche Erwartungen an Eigenverantwortung bestehen.

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Eine Vorgesetzte darf von Mitarbeitenden nicht verlangen, dass sie sich auf die Knie begeben und Dankbarkeit für ihren Arbeitsplatz zeigen. Solche Aussagen sind unangemessen und können als r... [mehr]

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Eine Vorgesetzte darf von Mitarbeitenden nicht verlangen, dass sie sich auf die Knie begeben und Dankbarkeit für ihren Arbeitsplatz zeigen. Solche Aussagen sind unangemessen und können als respektlos, entwürdigend oder sogar als Mobbing interpretiert werden. In Deutschland gilt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sowie das Recht auf Würde und respektvolle Behandlung am Arbeitsplatz. Arbeitgeber*innen und Vorgesetzte haben eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Mitarbeitenden. Forderungen, die die persönliche Würde verletzen oder demütigend sind, verstoßen gegen diese Pflicht. Sollte so etwas im Unternehmen vorkommen, empfiehlt es sich, das Gespräch mit dem Betriebsrat, der Personalabteilung oder einer Vertrauensperson zu suchen. In schwerwiegenden Fällen kann auch eine Beschwerde nach § 13 AGG eingereicht werden. Weitere Informationen zum Thema findest du beispielsweise bei der [Antidiskriminierungsstelle des Bundes](https://www.antidiskriminierungsstelle.de/).

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Hier sind zwei Beispiele, die das Thema Verjährung und Mahnungen im Zivilrecht veranschaulichen: **Beispiel 1: Kaufvertrag und Verjährung** Anna kauft am 1. März 2020 einen Laptop bei... [mehr]

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Hier sind zwei Beispiele, die das Thema Verjährung und Mahnungen im Zivilrecht veranschaulichen: **Beispiel 1: Kaufvertrag und Verjährung** Anna kauft am 1. März 2020 einen Laptop bei einem Elektronikhändler. Der Händler liefert den Laptop, aber Anna zahlt die Rechnung über 800 € nicht. Der Händler erinnert Anna mehrfach, aber sie reagiert nicht. - **Verjährungsfrist:** Die regelmäßige Verjährungsfrist für Kaufpreisforderungen beträgt nach § 195 BGB drei Jahre. - **Beginn der Verjährung:** Die Frist beginnt mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist (§ 199 Abs. 1 BGB). Hier also am 31.12.2020. - **Ende der Verjährung:** Die Forderung verjährt am 31.12.2023. **Mahnungen:** Mahnungen sind nicht zwingend für die Verjährung, aber sie können den Schuldner in Verzug setzen. Die Verjährung wird durch eine Mahnung allein nicht unterbrochen oder gehemmt. Erst wenn der Händler z. B. Klage erhebt oder einen Mahnbescheid beantragt, wird die Verjährung gehemmt (§ 204 BGB). --- **Beispiel 2: Handwerkerleistung und Mahnbescheid** Ein Handwerker repariert am 15. Mai 2021 das Dach von Herrn Müller. Die Rechnung über 2.000 € wird am 20. Mai 2021 gestellt, aber Herr Müller zahlt nicht. - **Verjährungsfrist:** Auch hier gilt die regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren. - **Beginn der Verjährung:** Am 31.12.2021. - **Ende der Verjährung:** Am 31.12.2024. **Mahnungen:** Der Handwerker schickt am 1. Juli 2021 und am 1. Oktober 2021 Mahnungen. Herr Müller zahlt weiterhin nicht. Am 1. Dezember 2024 beantragt der Handwerker einen gerichtlichen Mahnbescheid. **Wirkung:** Durch den Antrag auf Mahnbescheid wird die Verjährung gehemmt (§ 204 Abs. 1 Nr. 3 BGB). Die Forderung verjährt also nicht, solange das Mahnverfahren läuft. --- **Fazit:** - Mahnungen sind für die Verjährung nicht entscheidend, sie setzen aber den Schuldner in Verzug. - Die Verjährung kann durch bestimmte Maßnahmen (z. B. Klage, Mahnbescheid) gehemmt werden. - Nach Ablauf der Verjährungsfrist kann der Schuldner die Zahlung verweigern. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Bundesministerium der Justiz](https://www.bmj.de/DE/themen/fokus/themen/verbraucherrecht/verjaehrung_node.html).

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Bewegliche Sachen sind körperliche Gegenstände, die nicht fest mit dem Boden verbunden sind und daher transportiert oder bewegt werden können. Im Zusammenhang mit einem Kaufvertrag mein... [mehr]

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Bewegliche Sachen sind körperliche Gegenstände, die nicht fest mit dem Boden verbunden sind und daher transportiert oder bewegt werden können. Im Zusammenhang mit einem Kaufvertrag meint das zum Beispiel Autos, Möbel, Bücher, Kleidung, Computer oder Schmuck. Im Gegensatz dazu stehen unbewegliche Sachen wie Grundstücke oder Gebäude. Die rechtliche Grundlage findest du im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), insbesondere in § 90 BGB („Sachen sind nur körperliche Gegenstände“) und § 90a BGB (Tiere gelten als keine Sachen, werden aber wie Sachen behandelt). Alles, was nicht fest mit dem Boden verbunden ist, gilt als bewegliche Sache.

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Eine höfliche und dennoch deutliche Formulierung könnte lauten: "Wir bitten Sie, darauf zu achten, dass ein respektvoller und konstruktiver Umgang im Team gewahrt bleibt. Mitarbeiterbe... [mehr]

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Eine höfliche und dennoch deutliche Formulierung könnte lauten: "Wir bitten Sie, darauf zu achten, dass ein respektvoller und konstruktiver Umgang im Team gewahrt bleibt. Mitarbeiterbeschwerden sollten möglichst vermieden werden, indem Anliegen und Probleme offen und direkt angesprochen sowie gemeinsam nach Lösungen gesucht wird." Diese Formulierung signalisiert Wertschätzung, betont den Wunsch nach einem guten Miteinander und vermeidet eine ablehnende oder abweisende Haltung.

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Ein Arbeitgeber darf eine Nebenbeschäftigung grundsätzlich nicht pauschal verbieten, nur weil ein Arbeitnehmer krankgeschrieben ist oder häufiger krank war. Allerdings gibt es Ausnahmen... [mehr]

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Ein Arbeitgeber darf eine Nebenbeschäftigung grundsätzlich nicht pauschal verbieten, nur weil ein Arbeitnehmer krankgeschrieben ist oder häufiger krank war. Allerdings gibt es Ausnahmen: **1. Während einer Krankschreibung:** Wenn dugeschrieben bist, darfst du keine Nebenbeschäftigung ausüben, die deiner Genesung entgegensteht oder den Heilungsprozess verzögert. In diesem Fall kann der Arbeitgeber verlangen, dass du die Nebenbeschäftigung während der Krankschreibung unterlässt. Das gilt besonders, wenn die Nebenbeschäftigung ähnlich belastend ist wie die Haupttätigkeit oder im Widerspruch zur attestierten Arbeitsunfähigkeit steht. **2. Generelles Verbot wegen Krankheitstagen:** Ein generelles Verbot einer Nebenbeschäftigung allein aufgrund der Anzahl der Krankheitstage ist nicht zulässig. Der Arbeitgeber darf eine Nebenbeschäftigung nur dann untersagen, wenn sie berechtigte Interessen des Arbeitgebers beeinträchtigt, z. B. durch Konkurrenz, Überschreitung der zulässigen Arbeitszeit oder Verletzung der Treuepflicht. **3. Mitteilungspflicht:** In vielen Arbeitsverträgen ist geregelt, dass eine Nebenbeschäftigung angezeigt oder genehmigt werden muss. Der Arbeitgeber kann dann im Einzelfall prüfen, ob berechtigte Gründe gegen die Nebenbeschäftigung sprechen. **Fazit:** Ein pauschales Verbot wegen Krankheitstagen ist nicht erlaubt. Während einer Krankschreibung kann der Arbeitgeber aber verlangen, dass du keine Nebenbeschäftigung ausübst, wenn diese deiner Genesung schadet. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [IG Metall](https://www.igmetall.de/service/recht-und-rat/nebenjob-was-ist-erlaubt) oder beim [Deutschen Gewerkschaftsbund](https://www.dgb.de/ratgeber/arbeitsrecht/arbeitsvertrag/nebenjob).

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Die korrekte Schreibweise ist **"e. K."** (mit Leerzeichen zwischen den Buchstaben und Punkten). Die Abkürzung steht für „eingetragener Kaufmann“ bzw. „eingetrage... [mehr]

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Die korrekte Schreibweise ist **"e. K."** (mit Leerzeichen zwischen den Buchstaben und Punkten). Die Abkürzung steht für „eingetragener Kaufmann“ bzw. „eingetragene Kauffrau“ und wird im Handelsregister so geführt. Beispiel: Max Mustermann e. K. Quelle: [Handelsgesetzbuch (HGB) § 19](https://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__19.html)