Eine ungünstige Programmstruktur kann viele Formen annehmen, aber hier ist ein einfaches Beispiel in Python, das einige häufige Probleme aufzeigt: ```python def main(): x = 10 y = 20 z = add(x, y) print("Sum:", z) def add(a, b): return a + b main() ``` Probleme in dieser Struktur: 1. **Globale Variablen**: Wenn `x`, `y` und `z` globale Variablen wären, könnte das zu unerwarteten Seiteneffekten führen. 2. **Fehlende Modularität**: Die Funktion `main` ist nicht modular und schwer zu testen, da sie direkt die `add`-Funktion aufruft und das Ergebnis druckt. 3. **Keine Fehlerbehandlung**: Es gibt keine Fehlerbehandlung, falls `add` mit ungültigen Argumenten aufgerufen wird. 4. **Keine Dokumentation**: Es fehlen Kommentare oder Docstrings, die erklären, was die Funktionen tun. Eine bessere Struktur könnte so aussehen: ```python def add(a, b): """Addiert zwei Zahlen und gibt das Ergebnis zurück.""" if not isinstance(a, (int, float)) or not isinstance(b, (int, float)): raise ValueError("Beide Argumente müssen Zahlen sein.") return a + b def main(): try: x = 10 y = 20 z = add(x, y) print("Summe:", z) except ValueError as e: print("Fehler:", e) if __name__ == "__main__": main() ``` Verbesserungen: 1. **Modularität**: Die `add`-Funktion ist klar definiert und kann separat getestet werden. 2. **Fehlerbehandlung**: Es gibt eine Fehlerbehandlung für ungültige Argumente. 3. **Dokumentation**: Die `add`-Funktion hat einen Docstring, der ihre Funktion erklärt. 4. **Einstiegspunkt**: Das `if __name__ == "__main__":`-Konstrukt macht klar, dass `main` der Einstiegspunkt ist.