In der Bhagavad Gita spricht Arjuna über Dharma, das oft als "Pflicht" oder "Rechtschaffenheit" übersetzt wird. Zu Beginn des Textes ist Arjuna in einem moralischen Dilemma, als er sich weigert, gegen seine Verwandten und Lehrer zu kämpfen. Er äußert Bedenken, dass das Töten von Familienmitgliedern und Freunden gegen seinen Dharma als Krieger (Kshatriya) verstößt. Krishna, sein Wagenlenker und Lehrer, erklärt ihm, dass es wichtig ist, seine Pflicht zu erfüllen, auch wenn dies schwierige Entscheidungen erfordert. Er betont, dass Dharma nicht nur persönliche Moral, sondern auch die Erfüllung der eigenen Rolle in der Gesellschaft umfasst. Krishna ermutigt Arjuna, seine Pflicht als Krieger zu akzeptieren und für das Gute zu kämpfen, um das Gleichgewicht in der Welt aufrechtzuerhalten. Insgesamt zeigt die Bhagavad Gita, dass Dharma komplex ist und oft im Kontext von persönlichen, sozialen und universellen Prinzipien betrachtet werden muss.