Hermann Cohen war ein bedeutender deutscher Philosoph und einer der Hauptvertreter des Neukantianismus. Seine Theorien umfassen mehrere Bereiche, darunter Ethik, Erkenntnistheorie und Religionsphilosophie. Hier sind einige seiner Haupttheorien: 1. **Erkenntnistheorie**: Cohen entwickelte eine erkenntnistheoretische Position, die stark von Immanuel Kant beeinflusst war. Er betonte die Bedeutung der Wissenschaft und der mathematischen Naturwissenschaften für die Erkenntnis. In seinem Werk "Kants Theorie der Erfahrung" (1871) interpretiert er Kants Philosophie und betont die Rolle der Erfahrung und der Wissenschaft in der Erkenntnis. 2. **Ethik**: In seinem Werk "Ethik des reinen Willens" (1904) argumentiert Cohen, dass Ethik auf dem reinen Willen basiert und dass moralisches Handeln durch Vernunft bestimmt wird. Er betont die Bedeutung der Gemeinschaft und der sozialen Verantwortung. 3. **Religionsphilosophie**: In "Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums" (1919) verbindet Cohen seine philosophischen Überzeugungen mit dem Judentum. Er argumentiert, dass die Religion der Vernunft und die ethischen Prinzipien des Judentums miteinander vereinbar sind. Belege für diese Theorien können in den Originalwerken von Hermann Cohen gefunden werden. Diese sind oft in Bibliotheken oder online in digitalen Archiven zugänglich. Einige seiner Hauptwerke sind: - "Kants Theorie der Erfahrung" (1871) - "Ethik des reinen Willens" (1904) - "Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums" (1919) Zusätzlich können Sekundärquellen wie wissenschaftliche Artikel und Bücher über Hermann Cohen und den Neukantianismus weitere Einblicke und Belege bieten. Websites wie Google Scholar ([scholar.google.com](https://scholar.google.com)) oder JSTOR ([jstor.org](https://www.jstor.org)) sind nützliche Ressourcen für die Suche nach solchen wissenschaftlichen Arbeiten.