Der Satz stammt aus einem Gedicht von Georg Heym und reflektiert die Themen Schöpfung, Vergänglichkeit und die Macht der Natur. Hier ist eine detaillierte Erklärung: - "Er der große Schöpfer": Dies bezieht sich auf eine göttliche oder schöpferische Macht, die das Universum und das Leben erschaffen hat. - "wirft in einen Tropfen Tau den Wurm": Dies symbolisiert die Schöpfung von Leben in den kleinsten und unscheinbarsten Dingen, wie einem Tropfen Tau, in dem ein Wurm lebt. - "und lässt noch in den Toten Räumen der Verwesung die Willkür sich ergetzen": Dies bedeutet, dass selbst in den Bereichen des Todes und der Verwesung, wo alles zerfällt, eine gewisse Willkür oder Laune der Natur herrscht, die sich daran erfreut oder sich darin ausdrückt. Zusammengefasst beschreibt der Satz die allumfassende Macht des Schöpfers, der Leben in den kleinsten Dingen erschafft und auch in den Prozessen des Verfalls und der Zerstörung eine gewisse Ordnung oder Willkür walten lässt.