Für die Pulverbeschichtung werden in der Regel keine klassischen Beizen wie bei Holz oder Metallen vor dem Lackieren verwendet. Stattdessen erfolgt die Oberflächenvorbereitung meist durch folgende Verfahren: 1. **Entfetten:** Entfernt Öle, Fette und andere Verunreinigungen. 2. **Beizen (bei Metallen):** Hierbei handelt es sich um eine chemische Behandlung, meist mit Säuren, um Oxidschichten (z. B. Rost) und Verunreinigungen zu entfernen. Für Stahl wird oft eine Phosphatierung oder Eisenphosphatierung eingesetzt, für Aluminium eine Chromatierung oder Beizung mit speziellen Aluminiumbeizen. 3. **Strahlen:** Mechanische Reinigung durch Sand-, Glasperlen- oder Korundstrahlen. 4. **Passivierung:** Schützt die Oberfläche nach der Beize vor erneuter Oxidation bis zur Beschichtung. **Wichtiger Hinweis:** Die Auswahl des Beizmittels hängt vom Material ab. Für Stahl werden meist saure Beizen (z. B. Schwefelsäure, Salzsäure) verwendet, für Aluminium spezielle Aluminiumbeizen. Nach dem Beizen ist eine gründliche Spülung und Trocknung notwendig, bevor die Pulverbeschichtung aufgetragen wird. **Fazit:** Beizen ist ein möglicher Schritt in der Vorbehandlung vor der Pulverbeschichtung, aber es gibt keine spezielle „Beize für Pulverbeschichtung“. Die Wahl des Beizmittels richtet sich nach dem zu beschichtenden Material und dem gewünschten Korrosionsschutz. Weitere Informationen findest du z. B. bei [Pulverbeschichtung-Info.de](https://www.pulverbeschichtung-info.de/oberflaechenvorbehandlung/).