Ein EPS-Spektrum (Excitation-Emission-Photolumineszenz-Spektrum) stellt die Photolumineszenz eines Materials dar, indem es die Intensität der emittierten Strahlung in Abhängigkeit von der Wellenlänge oder Frequenz sowohl der Anregungs- als auch der Emissionsstrahlung zeigt. Die Bandenform im EPS-Spektrum ergibt sich aus verschiedenen Faktoren: 1. **Molekulare Struktur**: Die spezifische Anordnung der Atome und die chemischen Bindungen im Molekül beeinflussen die Energieniveaus und damit die Übergänge zwischen ihnen. 2. **Umgebungseinflüsse**: Die Wechselwirkungen mit der Umgebung, wie Lösungsmittel oder andere Moleküle, können die Energieniveaus verschieben und die Emissionseigenschaften verändern. 3. **Temperatur**: Temperaturänderungen können die Beweglichkeit der Moleküle und die Wechselwirkungen zwischen ihnen beeinflussen, was sich auf die Bandenform auswirken kann. 4. **Konzentration**: Bei höheren Konzentrationen können intermolekulare Wechselwirkungen auftreten, die die Emissionseigenschaften beeinflussen. Die Kombination dieser Faktoren führt zu charakteristischen Banden im EPS-Spektrum, die zur Identifizierung und Analyse von Materialien verwendet werden können.