Claudio Monteverdi und Giovanni Gabrieli hatten eine bedeutende, wenn auch komplexe Beziehung, die durch den musikalischen Kontext ihrer Zeit geprägt war. Gabrieli war ein einflussreicher Komponist und Organist in Venedig, bekannt für seine polyphonen Werke und seine innovative Verwendung von Instrumenten. Monteverdi, der etwas jünger war, wurde stark von Gabrieli und der venezianischen Musiktradition beeinflusst. Gabrieli war ein Mentor für Monteverdi, und dessen Werke trugen zur Entwicklung von Monteverdis eigenem Stil bei. Monteverdi übernahm einige der Techniken und Stile von Gabrieli, entwickelte jedoch auch seine eigene, revolutionäre Herangehensweise an die Musik, die schließlich zur Entstehung der Oper führte. Die Beziehung zwischen den beiden kann als eine Art Übergang von der Renaissance zur Barockmusik betrachtet werden, wobei Gabrieli die Tradition repräsentierte und Monteverdi neue Wege beschritt.