Open Space Technology (OST) ist eine partizipative Methode zur Durchführung von Konferenzen, Workshops oder Meetings, die es den Teilnehmern ermöglicht, selbstorganisiert Themen zu diskutieren, die ihnen wichtig sind. Hier sind die grundlegenden Prinzipien und Schritte der Methode: 1. **Einladung und Thema**: Der Veranstalter lädt die Teilnehmer ein und definiert ein übergeordnetes Thema oder eine Fragestellung, die die Diskussion leiten soll. 2. **Selbstorganisation**: Die Teilnehmer sind eingeladen, ihre eigenen Themen und Fragen einzubringen. Jeder kann ein Thema vorschlagen, das er oder sie für wichtig hält. 3. **Marktplatz der Themen**: Die vorgeschlagenen Themen werden auf einem „Marktplatz“ präsentiert, wo die Teilnehmer sehen können, welche Themen diskutiert werden. Jeder kann sich für die Themen entscheiden, die ihn interessieren. 4. **Zeit und Raum**: Die Teilnehmer organisieren sich selbst in Gruppen, um die verschiedenen Themen zu besprechen. Es gibt keine festen Zeitpläne, und die Teilnehmer können zwischen den Gruppen wechseln. 5. **Gesetz der zwei Füße**: Dieses Prinzip besagt, dass die Teilnehmer jederzeit den Raum verlassen können, wenn sie das Gefühl haben, dass sie nicht mehr lernen oder beitragen können. Sie sind ermutigt, zu den Diskussionen zu gehen, die für sie am relevantesten sind. 6. **Dokumentation**: Während der Diskussionen werden die Ergebnisse und Erkenntnisse festgehalten, um sie später zu teilen und zu nutzen. 7. **Abschluss**: Am Ende der Veranstaltung werden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und es wird über die nächsten Schritte diskutiert. Open Space Technology fördert Kreativität, Eigenverantwortung und die aktive Teilnahme aller Beteiligten, was zu innovativen Lösungen und einem tieferen Verständnis der behandelten Themen führen kann.