Non-Governmental Organizations (NGOs) spielen eine bedeutende Rolle im Lobbyismus, indem sie Einfluss auf politische Entscheidungen und öffentliche Meinungen ausüben. Ihre Ziele und Einflüsse lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. **Vertretung von Interessen**: NGOs vertreten oft spezifische gesellschaftliche, ökologische oder humanitäre Interessen, die möglicherweise von staatlichen Institutionen oder der Wirtschaft vernachlässigt werden. 2. **Bewusstseinsbildung**: Sie tragen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für bestimmte Themen bei, indem sie Informationen bereitstellen und Kampagnen durchführen, um das Bewusstsein für soziale, ökologische oder politische Probleme zu schärfen. 3. **Politische Einflussnahme**: NGOs versuchen, durch Lobbyarbeit Einfluss auf Gesetzgebungsprozesse zu nehmen. Sie arbeiten oft mit politischen Entscheidungsträgern zusammen, um ihre Anliegen in politische Programme und Gesetze zu integrieren. 4. **Forschung und Datenbereitstellung**: Viele NGOs führen eigene Forschungen durch und stellen Daten zur Verfügung, die als Grundlage für politische Entscheidungen dienen können. Dies kann dazu beitragen, fundierte Entscheidungen zu treffen. 5. **Mobilisierung von Unterstützern**: NGOs mobilisieren oft Freiwillige und Unterstützer, um Druck auf politische Entscheidungsträger auszuüben. Dies kann durch Petitionen, Demonstrationen oder andere Formen des Protests geschehen. 6. **Internationale Zusammenarbeit**: Viele NGOs arbeiten grenzüberschreitend und setzen sich für globale Themen wie Menschenrechte, Umweltschutz oder Entwicklungszusammenarbeit ein. Sie können internationale Standards und Abkommen beeinflussen. Insgesamt zielen NGOs darauf ab, eine Stimme für marginalisierte Gruppen zu sein und positive Veränderungen in der Gesellschaft herbeizuführen, indem sie den Lobbyismus als Werkzeug nutzen, um ihre Ziele zu erreichen.