„Novemberschnee“ ist ein Jugendroman von Jutta Wilke, der sich mit den Themen Rechtsextremismus, Zivilcourage und Freundschaft auseinandersetzt. Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Klara, die in einer Kleinstadt lebt. Nach dem Tod ihres Bruders, der bei einem Brandanschlag ums Leben kam, versucht sie, die Wahrheit über die Hintergründe seines Todes herauszufinden. Dabei stößt sie auf eine Mauer des Schweigens und auf rechtsextreme Strukturen in ihrer Umgebung. Klara muss sich entscheiden, ob sie den Mut aufbringt, gegen die Ungerechtigkeit und das Wegsehen der Erwachsenen anzukämpfen. Im Verlauf der Geschichte wird deutlich, wie schwer es ist, Zivilcourage zu zeigen, aber auch, wie wichtig es ist, nicht wegzuschauen. Der Roman thematisiert die Gefahren von Rechtsextremismus und die Bedeutung von Engagement und Mut im Alltag.