In "Ich und Kaminski" von Daniel Kehlmann geht es um die Beziehung zwischen dem Ich-Erzähler, einem Zöllner, und dem alten, kranken Maler Kaminski. Der Zöllner wird beauftragt, Kaminski für eine Biografie zu interviewen. Während ihrer Begegnungen entfaltet sich eine komplexe Dynamik, in der der Zöllner sowohl Bewunderung als auch Abneigung gegenüber Kaminski empfindet. Die Gespräche sind geprägt von Erinnerungen, Missverständnissen und der Auseinandersetzung mit Kunst und Identität. Die Beziehung zwischen den beiden Charakteren spiegelt Themen wie das Altern, das Streben nach Anerkennung und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt wider.