In der 3. Aufzug, 7. Szene von „Nathan der Weise“ trifft Nathan auf den Tempelherrn. Nathan bedankt sich beim Tempelherrn dafür, dass er Recha aus den Flammen gerettet hat. Der Tempel... [mehr]
Im ersten Aufzug von "Nathan der Weise" von Gotthold Ephraim Lessing wird die Ausgangssituation und die Charaktere eingeführt. Die Handlung spielt in Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Nathan, ein wohlhabender jüdischer Kaufmann, kehrt von einer Reise zurück und erfährt, dass sein Haus von einem Brand betroffen ist. Er trifft auf den Tempelritter, der ihm das Leben gerettet hat, und es entwickelt sich ein Gespräch zwischen den beiden. Der Tempelritter ist in Recha, Nathans adoptierte Tochter, verliebt, weiß jedoch nicht, dass sie jüdisch ist. Nathan ist zunächst skeptisch gegenüber dem Tempelritter, erkennt jedoch dessen edle Gesinnung. In diesem Aufzug wird auch das Thema der Toleranz und der religiösen Identität angesprochen, was zentrale Motive des gesamten Stücks sind. Die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander werden etabliert, was die Grundlage für die weiteren Konflikte und Entwicklungen im Stück bildet.
In der 3. Aufzug, 7. Szene von „Nathan der Weise“ trifft Nathan auf den Tempelherrn. Nathan bedankt sich beim Tempelherrn dafür, dass er Recha aus den Flammen gerettet hat. Der Tempel... [mehr]