"Das Narrenschiff" ist ein satirisches Werk des deutschen Dichters Sebastian Brant, das erstmals 1494 veröffentlicht wurde. Es handelt sich um eine Moralsatire, die in Versform geschrieben ist und die menschlichen Torheiten und Laster anprangert. Das Buch beschreibt eine Gruppe von Narren, die auf einem Schiff in Richtung Narragonien, einem fiktiven Land der Narren, segeln. Jeder Narr repräsentiert eine bestimmte menschliche Schwäche oder ein Laster, wie Eitelkeit, Geiz oder Faulheit. Das Werk war zu seiner Zeit sehr populär und wurde in viele Sprachen übersetzt. Es gilt als eines der bedeutendsten literarischen Werke des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit.