Heßling, die Hauptfigur in Heinrich Manns Roman "Der Untertan", erlebt im Zuge seiner Ausmusterung verschiedene Verhaltensweisen als erfolgreich, die seine Anpassungsfähigkeit und seinen Opportunismus unterstreichen. Hier sind einige dieser Verhaltensweisen: 1. **Unterwürfigkeit und Anpassung**: Heßling zeigt eine starke Neigung, sich den Autoritäten unterzuordnen und deren Erwartungen zu erfüllen. Diese Unterwürfigkeit wird von den Vorgesetzten positiv aufgenommen und als Zeichen von Loyalität und Disziplin gewertet. 2. **Selbstinszenierung**: Heßling versteht es, sich selbst in ein positives Licht zu rücken und seine eigenen Interessen geschickt zu vertreten. Er inszeniert sich als pflichtbewusster und loyaler Untertan, was ihm Anerkennung und Unterstützung einbringt. 3. **Netzwerken und Beziehungen pflegen**: Heßling nutzt seine sozialen Kontakte und Netzwerke, um sich Vorteile zu verschaffen. Er pflegt Beziehungen zu einflussreichen Personen und nutzt diese Verbindungen, um seine Position zu stärken. 4. **Strategische Anpassung**: Heßling passt sein Verhalten strategisch an die jeweiligen Situationen an. Er zeigt sich flexibel und opportunistisch, was ihm hilft, sich in verschiedenen sozialen und politischen Kontexten erfolgreich zu behaupten. Diese Verhaltensweisen tragen dazu bei, dass Heßling im Verlauf seiner Ausmusterung als erfolgreich wahrgenommen wird und seine gesellschaftliche Stellung festigen kann.