Der Vater von Pantagruel, Gargantua, wird in François Rabelais' Werk "Gargantua und Pantagruel" als ein riesenhafter, gutmütiger und weiser König dargestellt. Gargantua ist bekannt für seine immense Größe und seinen unersättlichen Appetit, sowohl auf Nahrung als auch auf Wissen. Er ist ein Symbol für die humanistischen Ideale der Renaissance, die Rabelais in seinen Schriften propagiert. Gargantua wird als ein gerechter und kluger Herrscher beschrieben, der großen Wert auf Bildung und die Förderung des Gemeinwohls legt. Seine Abenteuer und Taten sind oft humorvoll und satirisch, was die Kritik an den gesellschaftlichen und religiösen Missständen seiner Zeit unterstreicht.