In der Prosa spricht man in der Regel nicht vom „lyrischen Ich“, sondern vom „Erzähler“ oder „narrativen Ich“. Wenn die Erzählung in der Ich-Form geschrie... [mehr]
Der auktoriale und der personale Erzähler unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Perspektive und ihrem Wissen über die Handlung und die Charaktere: 1. **Auktorialer Erz**: -Allwissend** Der Erzähler kennt alle Gedanken Gefühle und Hintergründe der Charaktere sowie die gesamte Handlung. - **Außenstehend: Er ist nicht Teil der Geschichte, sondern erzählt sie von außen. - **Kommentierend**: Er kann die Handlung kommentieren, bewerten und direkt an den Leser wenden. - **Beispiele**: "Er wusste, dass sie ihn belog, obwohl sie es gut zu verbergen versuchte." 2. **Personaler Erzähler**: - **Begrenztes Wissen**: Der Erzähler kennt nur die Gedanken und Gefühle einer oder mehrerer Figuren, aber nicht aller. - **Subjektiv**: Die Erzählung ist aus der Sicht einer oder mehrerer Figuren, aber nicht allwissend. - **Teil der Geschichte**: Der Erzähler ist oft so nah an den Figuren, dass er wie eine von ihnen wirkt. - **Beispiele**: "Er fühlte sich betrogen, aber sie schien nichts zu bemerken." Diese Unterschiede beeinflussen, wie die Geschichte wahrgenommen wird und welche Informationen dem Leser zugänglich gemacht werden.
In der Prosa spricht man in der Regel nicht vom „lyrischen Ich“, sondern vom „Erzähler“ oder „narrativen Ich“. Wenn die Erzählung in der Ich-Form geschrie... [mehr]