Verschwendungssucht bezeichnet ein übermäßiges und oft unkontrolliertes Ausgeben von Geld oder Ressourcen, häufig ohne Rücksicht auf die Konsequenzen. Im Zusammenhang mit der... [mehr]
Die literarische Bewegung des Sturm und Drang, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Deutschland aufkam, war geprägt von einer starken Kritik an der adeligen Alleinherrschaft und der Fremdbestimmung. Die Autoren dieser Epoche, darunter Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller, setzten sich intensiv mit den gesellschaftlichen und politischen Missständen ihrer Zeit auseinander. Ein zentrales Thema war die Ablehnung der starren gesellschaftlichen Hierarchien und der absoluten Macht des Adels. Die Sturm-und-Drang-Dichter propagierten stattdessen die Freiheit des Individuums, die Selbstbestimmung und die natürliche Gleichheit aller Menschen. Sie kritisierten die Unterdrückung und die Ungerechtigkeiten, die durch die feudale Ordnung und die willkürliche Herrschaft des Adels verursacht wurden. In ihren Werken stellten sie oft leidenschaftliche, rebellische Helden dar, die gegen die bestehenden gesellschaftlichen Normen und Zwänge aufbegehren. Ein bekanntes Beispiel ist Goethes "Die Leiden des jungen Werthers", in dem der Protagonist an den gesellschaftlichen Konventionen und der Unmöglichkeit, seine Liebe frei zu leben, zerbricht. Die Sturm-und-Drang-Bewegung legte somit den Grundstein für die späteren revolutionären Ideen und die Forderungen nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, die in der Französischen Revolution und anderen Freiheitsbewegungen des 19. Jahrhunderts ihren Ausdruck fanden.
Verschwendungssucht bezeichnet ein übermäßiges und oft unkontrolliertes Ausgeben von Geld oder Ressourcen, häufig ohne Rücksicht auf die Konsequenzen. Im Zusammenhang mit der... [mehr]