In der Erzählung "Kleider machen Leute" von Gottfried Keller geht es um die Themen Identität, Schein und soziale Wahrnehmung. Hier sind einige Sinnabschnitte, die die zentralen Ideen der Geschichte zusammenfassen: 1. **Einführung des Protagonisten**: Der Schneider Wenzel Strapinski kommt in eine Stadt und wird aufgrund seiner eleganten Kleidung für einen wohlhabenden Mann gehalten. Dies zeigt, wie äußere Erscheinung die Wahrnehmung einer Person beeinflussen kann. 2. **Die Verwechslung**: Die Menschen in der Stadt nehmen Wenzel aufgrund seiner Kleidung als einen reichen Grafen wahr. Diese Verwechslung führt zu einer Reihe von Missverständnissen und zeigt, wie stark der Schein über die Realität triumphieren kann. 3. **Soziale Interaktionen**: Wenzel wird in die Gesellschaft der Reichen und Mächtigen eingeführt. Hier wird deutlich, wie Kleidung und Status das Verhalten und die Beziehungen zwischen Menschen beeinflussen. 4. **Konflikt und Auflösung**: Als die Wahrheit über Wenzels Herkunft ans Licht kommt, wird er mit der Realität konfrontiert. Dies führt zu einer Reflexion über die wahre Identität und den Wert von Menschen jenseits ihrer äußeren Erscheinung. 5. **Schlussfolgerung**: Die Erzählung endet mit der Erkenntnis, dass Kleidung zwar einen Einfluss auf die Wahrnehmung hat, jedoch nicht die wahre Persönlichkeit eines Menschen definiert. Es wird eine kritische Haltung gegenüber gesellschaftlichen Normen und dem Streben nach äußerem Ansehen eingenommen. Diese Sinnabschnitte verdeutlichen die zentrale Botschaft der Erzählung, dass das äußere Erscheinungsbild oft mehr über die Wahrnehmung einer Person aussagt als über deren wahre Identität.