Raskolnikow (eigentlich Rodion Romanowitsch Raskolnikow) aus Fjodor Dostojewskis Roman „Schuld und Sühne“ ist ein literarisches Beispiel für einen Mörder, der seine Tat zuti... [mehr]
In der Nibelungensage spielt die Schuldfrage eine zentrale Rolle und ist eng mit den Themen von Ehre, Rache und Verrat verbunden. Die Geschichte zeigt, wie persönliche und kollektive Schuld zu tragischen Konsequenzen führen kann. Ein zentraler Punkt ist der Konflikt zwischen Siegfried und Hagen. Siegfried, der Held, wird durch Hagens Intrigen und seinen eigenen Stolz in eine Falle gelockt. Hagen sieht in Siegfried eine Bedrohung für die Macht der Burgunder und plant dessen Tod. Hier stellt sich die Frage, ob Hagen allein für den Mord verantwortlich ist oder ob auch Siegfried durch seine Handlungen und Entscheidungen zur Eskalation beigetragen hat. Ein weiterer Aspekt der Schuldfrage ist die Rolle der Frauen, insbesondere Kriemhild. Nach dem Tod Siegfrieds ist sie von Rache getrieben und trägt zur weiteren Eskalation der Gewalt bei. Ihre Suche nach Vergeltung führt letztlich zu einem blutigen Konflikt, der viele Charaktere das Leben kostet. Die Schuld wird also nicht nur individuell, sondern auch kollektiv betrachtet. Die Handlungen der Charaktere haben weitreichende Folgen, die die gesamte Gesellschaft betreffen. Die Nibelungensage thematisiert somit die Komplexität von Schuld und Verantwortung in einem Geflecht aus persönlichen Motiven und gesellschaftlichen Normen.
Raskolnikow (eigentlich Rodion Romanowitsch Raskolnikow) aus Fjodor Dostojewskis Roman „Schuld und Sühne“ ist ein literarisches Beispiel für einen Mörder, der seine Tat zuti... [mehr]
Im dritten Kapitel von Auguste Lechners Jugendbuch „Die Nibelungen“ wird die Geschichte rund um Siegfried und den Hof der Burgunder weitergeführt. In diesem Kapitel kommt Siegfried na... [mehr]