In Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" spielt Prostitution eine bedeutende Rolle und wird als Teil der komplexen Themen von Sexualität, Begierde und gesellschaftlichen Normen dargestellt. Die Protagonisten, insbesondere Fridolin, begegnen verschiedenen Aspekten der Sexualität, die oft mit dem Thema Prostitution verknüpft sind. Die Erzählung thematisiert die innere Auseinandersetzung des Hauptcharakters mit seinen eigenen Wünschen und Fantasien, die durch die Begegnung mit Prostituierten und anderen Figuren, die sexuelle Freiheit repräsentieren, angeregt werden. Prostitution wird dabei nicht nur als physischer Akt, sondern auch als Symbol für die Entfremdung und die Suche nach Identität und Erfüllung in einer restriktiven Gesellschaft betrachtet. Schnitzler nutzt diese Thematik, um die Doppelmoral der Gesellschaft zu kritisieren und die Komplexität menschlicher Beziehungen und Begierden zu beleuchten.