Was bedeutet plotten beim Schreiben?

Question

Was bedeutet plotten beim Schreiben?

Antwort

Verwandte Fragen

Gehört 'Faserland' zum Populären Realismus?

Wie schreibt man eine Geschichte und welche Figuren sind nötig?

Wie sollte ein Gedicht an die Geliebte gestaltet sein?

Wie nennt man erotische Literatur?

Wie beginnt die Pfeife von Maigret?

Wie viele Seiten hat Anna Karenina?

War Anna Karenina in der Psychiatrie?

Welche Forschungsliteratur widmet sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts verstärkt dem Barock?

Zitat einer berühmten Frau über die Überschwemmung von Emotionen beim Unterdrücken.

Was ist ein Protagonist und ein Antagonist?

Accepted Answer

Plotten bezeichnet im Zusammenhang mit dem Schreiben das systematische Planen und Ausarbeiten der Handlung (Plot) eines literarischen Werks, wie etwa eines Romans oder einer Kurzgeschichte. Dabei wird vor eigentlichen Schreiben festgelegt, wie die Geschichte verlaufen soll: Welche Ereignisse passieren wann? Wie entwickeln sich die Figuren? Welche Wendepunkte gibt es? Ziel des Plottens ist es, einen roten Faden zu schaffen und die Struktur der Geschichte zu klären, bevor der eigentliche Schreibprozess beginnt. Manche Autorinnen und Autoren plotten sehr detailliert (z.B. mit Kapitelskizzen oder Szenenlisten), andere halten den Plot eher grob fest. Das Gegenteil vom Plotten ist das sogenannte "Discovery Writing" oder "Pantser"-Ansatz, bei dem die Geschichte ohne vorherige Planung beim Schreiben entsteht.

Accepted Answer

„Faserland“ von Christian Kracht wird häufig der sogenannten „Popliteratur“ der 1990er Jahre zugeordnet. Der Begriff „Popliteratur“ beschreibt eine literarisch... [mehr]

Accepted Answer

„Faserland“ von Christian Kracht wird häufig der sogenannten „Popliteratur“ der 1990er Jahre zugeordnet. Der Begriff „Popliteratur“ beschreibt eine literarische Strömung, die sich durch einen lakonischen Stil, Alltagsbezüge, Konsumkultur und eine gewisse Distanz zu traditionellen literarischen Formen auszeichnet. Der Begriff „Populärer Realismus“ ist weniger gebräuchlich und wird in der Literaturwissenschaft selten als eigenständige Strömung verwendet. Wenn damit gemeint ist, dass ein Werk realistische Darstellungsweisen nutzt und zugleich populäre Themen oder einen zugänglichen Stil aufweist, dann könnte man „Faserland“ in einem sehr weiten Sinne dazu zählen. Allerdings ist die gängige literaturwissenschaftliche Einordnung von „Faserland“ eher die Popliteratur als eine realistische Strömung. Zusammengefasst: „Faserland“ gilt nicht als Beispiel für „populären Realismus“, sondern wird als zentrales Werk der deutschen Popliteratur betrachtet.

Accepted Answer

Um eine Geschichte zu schreiben, sind einige grundlegende Elemente und Figuren wichtig: 1. **Protagonist**: Die Hauptfigur, um die sich die Handlung dreht. Sie hat ein Ziel oder einen Wunsch und steh... [mehr]

Accepted Answer

Um eine Geschichte zu schreiben, sind einige grundlegende Elemente und Figuren wichtig: 1. **Protagonist**: Die Hauptfigur, um die sich die Handlung dreht. Sie hat ein Ziel oder einen Wunsch und steht im Mittelpunkt der Geschichte. 2. **Antagonist**: Die Gegenspielerin oder der Gegenspieler des Protagonisten. Das kann eine Person, eine Gruppe, eine innere Stimme oder auch eine äußere Kraft (z. B. Natur, Gesellschaft) sein, die dem Protagonisten Steine in den Weg legt. 3. **Nebenfiguren**: Sie unterstützen die Handlung, helfen dem Protagonisten oder stellen zusätzliche Hindernisse dar. Sie können Freunde, Familie, Mentoren oder auch neutrale Figuren sein. 4. **Konflikt**: Jede gute Geschichte braucht einen Konflikt – das Problem oder die Herausforderung, die überwunden werden muss. Der Konflikt treibt die Handlung voran. 5. **Entwicklung**: Die Figuren, vor allem der Protagonist, sollten sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln oder verändern. Beim Schreiben einer Geschichte empfiehlt es sich, zunächst die Hauptfiguren und deren Ziele sowie den zentralen Konflikt zu bestimmen. Anschließend kannst du die Nebenfiguren und die Welt, in der die Geschichte spielt, ausarbeiten. Hilfreich ist es, die Figuren mit Eigenschaften, Stärken, Schwächen und einer eigenen Motivation auszustatten, damit sie lebendig und glaubwürdig wirken.

Accepted Answer

Ein Gedicht an die Geliebte sollte in erster Linie authentisch und persönlich sein. Es gibt keine festen Regeln, aber einige Elemente sind typisch: 1. **Gefühle ausdrücken:** Das Gedic... [mehr]

Accepted Answer

Ein Gedicht an die Geliebte sollte in erster Linie authentisch und persönlich sein. Es gibt keine festen Regeln, aber einige Elemente sind typisch: 1. **Gefühle ausdrücken:** Das Gedicht sollte deine Liebe, Sehnsucht oder Bewunderung ehrlich vermitteln. 2. **Individuelle Ansprache:** Sprich die Geliebte direkt an, verwende ihren Namen oder persönliche Anspielungen. 3. **Bildhafte Sprache:** Nutze Metaphern, Vergleiche und poetische Bilder, um deine Gefühle zu beschreiben. 4. **Klang und Rhythmus:** Achte auf einen angenehmen Klang, zum Beispiel durch Reime oder einen gleichmäßigen Rhythmus – das ist aber kein Muss. 5. **Länge:** Es kann kurz und prägnant oder ausführlich und detailreich sein – wichtig ist, dass es zu dir und eurer Beziehung passt. Beispiel (klassisch): Dein Lächeln ist mein Morgentau, so zart, so hell, so rein. In deinem Blick, da find’ ich Ruh, will ewig bei dir sein. Wichtig ist, dass das Gedicht von Herzen kommt und deine eigenen Worte widerspiegelt.

Accepted Answer

Die gängige Bezeichnung für Literatur, die sich explizit mit Sexualität oder sexuellen Handlungen beschäftigt, ist "Erotische Literatur" oder kurz "Erotik". In... [mehr]

Accepted Answer

Die gängige Bezeichnung für Literatur, die sich explizit mit Sexualität oder sexuellen Handlungen beschäftigt, ist "Erotische Literatur" oder kurz "Erotik". In der Fachsprache wird auch der Begriff "Erotikliteratur" verwendet. Wenn es sich um besonders explizite oder pornografische Inhalte handelt, spricht man auch von "Pornografischer Literatur" oder "Pornoliteratur". Weitere Begriffe, die manchmal verwendet werden, sind zum Beispiel "Liebesroman" (wenn der Fokus eher auf romantischen Beziehungen liegt) oder "Sinnliche Literatur". Eine Übersicht findest du zum Beispiel hier: [Erotische Literatur – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Erotische_Literatur)

Accepted Answer

Die berühmte Pfeife von Kommissar Maigret, der Romanfigur von Georges Simenon, beginnt in den Geschichten meist damit, dass Maigret sie langsam stopft, anzündet und daran zieht, oft als Teil... [mehr]

Accepted Answer

Die berühmte Pfeife von Kommissar Maigret, der Romanfigur von Georges Simenon, beginnt in den Geschichten meist damit, dass Maigret sie langsam stopft, anzündet und daran zieht, oft als Teil seiner nachdenklichen Routine. Die Pfeife ist ein zentrales Requisit und Symbol für Maigrets ruhige, bedächtige Art zu ermitteln. In vielen Romanen wird beschrieben, wie Maigret seine Pfeife aus der Tasche nimmt, Tabak hineindrückt, sie anzündet und dabei in Gedanken versinkt, bevor er mit seinen Ermittlungen fortfährt. Ein typischer Anfang könnte also lauten: Maigret stopft seine Pfeife, zündet sie an und beginnt zu rauchen, während er über den Fall nachdenkt.

Accepted Answer

Die Seitenzahl von „Anna Karenina“ von Leo Tolstoi variiert je nach Ausgabe, Verlag und Übersetzung. In der deutschen Übersetzung umfasst der Roman meist zwischen 900 und 1.200 S... [mehr]

Accepted Answer

Die Seitenzahl von „Anna Karenina“ von Leo Tolstoi variiert je nach Ausgabe, Verlag und Übersetzung. In der deutschen Übersetzung umfasst der Roman meist zwischen 900 und 1.200 Seiten. Zum Beispiel hat die gebundene Ausgabe des Hanser Verlags (Übersetzung von Rosemarie Tietze) 1.184 Seiten. In anderen Ausgaben, etwa als Taschenbuch, kann die Seitenzahl abweichen.

Accepted Answer

Nein, Anna Karenina war nicht in der Psychiatrie. In Leo Tolstois Roman „Anna Karenina“ wird zwar deutlich, dass Anna psychisch sehr belastet ist und zunehmend unter emotionalen und psychi... [mehr]

Accepted Answer

Nein, Anna Karenina war nicht in der Psychiatrie. In Leo Tolstois Roman „Anna Karenina“ wird zwar deutlich, dass Anna psychisch sehr belastet ist und zunehmend unter emotionalen und psychischen Problemen leidet, aber sie wird zu keiner Zeit in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen oder dort behandelt. Die Handlung spielt im Russland des 19. Jahrhunderts, als psychische Erkrankungen noch anders wahrgenommen und behandelt wurden als heute. Anna erlebt Isolation, gesellschaftlichen Druck und persönliche Krisen, aber eine psychiatrische Behandlung findet im Roman nicht statt.

Accepted Answer

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte ein verstärktes wissenschaftliches Interesse an der Epoche des Barock ein, insbesondere in der Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft.... [mehr]

Accepted Answer

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte ein verstärktes wissenschaftliches Interesse an der Epoche des Barock ein, insbesondere in der Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft. Einige Werke und Autoren, die maßgeb zur Barockforschung beigetragen haben,: 1. **Heinrich Wölfflin: "Renaissance und Barock" (1888)** Dieses kunsthistorische Werk gilt als einer der frühesten und einflussreichsten Versuche, den Barock als eigenständige Epoche zu definieren und von der Renaissance abzugrenzen. [https://archive.org/details/renaissanceundba00wlffuoft](https://archive.org/details/renaissanceundba00wlffuoft) 2. **Wilhelm Dilthey: "Das Erlebnis und die Dichtung" (1906)** Dilthey analysiert in diesem Werk die Literatur des 17. Jahrhunderts und trägt zur Neubewertung des Barock bei. 3. **Friedrich Gundolf: "Goethe" (1916)** Gundolf beschäftigt sich zwar primär mit Goethe, aber seine literaturgeschichtlichen Ansätze beeinflussen auch die Barockforschung. 4. **Ernst Robert Curtius: "Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter" (1948, aber Vorarbeiten ab 1920er Jahren)** Curtius’ Werk ist zwar später erschienen, aber seine Forschungen und Vorträge in den 1920er Jahren trugen zur Wiederentdeckung des Barock bei. 5. **Hugo Friedrich: "Die Struktur der modernen Lyrik" (1956, aber Forschung ab 1930er Jahren)** Auch wenn das Buch später erschien, begann die intensive Beschäftigung mit der barocken Lyrik bereits in den 1920er und 1930er Jahren. 6. **Walther Rehm: "Der Barockbegriff in der deutschen Literaturgeschichte" (1926)** Rehm analysiert die Entwicklung des Barockbegriffs und dessen literaturwissenschaftliche Rezeption. Diese Werke und Autoren stehen exemplarisch für das wachsende Interesse an der Barockepoche zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Besonders Wölfflins "Renaissance und Barock" markiert einen Wendepunkt in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Barock.

Accepted Answer

Ein passendes Zitat stammt von Maya Angelou: „You can't control all the events that happen to you, but you can decide not to be reduced by them.“ („Du kannst nicht alle Ereig... [mehr]

Accepted Answer

Ein passendes Zitat stammt von Maya Angelou: „You can't control all the events that happen to you, but you can decide not to be reduced by them.“ („Du kannst nicht alle Ereignisse kontrollieren, die dir widerfahren, aber du kannst entscheiden, dich von ihnen nicht kleinmachen zu lassen.“) Zwar spricht sie nicht explizit von einer „Überschwemmung“ der Emotionen, aber das Zitat thematisiert, dass das Unterdrücken oder Nicht-Kontrollieren von Gefühlen und Ereignissen einen nicht überwältigen muss. Ein weiteres, noch näher passendes Zitat von Brené Brown: „We cannot selectively numb emotions, when we numb the painful emotions, we also numb the positive emotions.“ („Wir können Emotionen nicht selektiv betäuben. Wenn wir die schmerzhaften Emotionen betäuben, betäuben wir auch die positiven.“) Dieses Zitat beschreibt sehr treffend, dass das Unterdrücken von Gefühlen nicht funktioniert, ohne dass sie uns auf andere Weise überwältigen. Weitere Informationen zu Brené Brown: [https://brenebrown.com/](https://brenebrown.com/)

Accepted Answer

Ein Protagonist ist die Hauptfigur oder der Held einer Geschichte, eines Romans, Films oder Theaterstücks. Diese Figur steht im Mittelpunkt der Handlung und verfolgt ein bestimmtes Ziel oder eine... [mehr]

Accepted Answer

Ein Protagonist ist die Hauptfigur oder der Held einer Geschichte, eines Romans, Films oder Theaterstücks. Diese Figur steht im Mittelpunkt der Handlung und verfolgt ein bestimmtes Ziel oder einen Wunsch. Ein Antagonist ist der Gegenspieler des Protagonisten. Er stellt sich dem Protagonisten entgegen und erschwert oder verhindert dessen Zielerreichung. Der Antagonist muss nicht immer „böse“ sein, sondern ist einfach die Figur oder Kraft, die dem Protagonisten Widerstand leistet. Zusammengefasst: - **Protagonist:** Hauptfigur, Held der Geschichte - **Antagonist:** Gegenspieler, Widersacher des Protagonisten