Wie hat Peter Hacks in seinen späten Jahren gewohnt?

Antwort

Peter Hacks, der bekannte deutsche Dramatiker und Schriftsteller, lebte in seinen späten Jahren tatsächlich in einem sehr repräsentativen und ungewöhnlichen Rahmen. Nach seinem Umzug von München in die DDR ließ er sich in Ost-Berlin nieder, wo er mit seiner Frau, der Schriftstellerin Anna Elisabeth Wiede, in einer großzügigen Altbauwohnung am Prenzlauer Berg wohnte. Die Wohnung war für ihre prachtvolle Ausstattung bekannt: Hacks sammelte Antiquitäten, insbesondere Möbel und Kunstgegenstände aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Räume waren mit wertvollen Teppichen, Gemälden, Porzellan und anderen Kunstschätzen ausgestattet. Hacks pflegte einen Lebensstil, der an das großbürgerliche oder gar aristokratische Milieu erinnerte, das er auch literarisch schätzte. Berichte und Zeitzeugen bestätigen, dass Hacks tatsächlich einen Diener beschäftigte, was in der DDR äußerst ungewöhnlich war. Der Diener kümmerte sich um den Haushalt und trug so zum besonderen Ambiente bei, das Hacks umgab. Dieses Umfeld entsprach Hacks’ Selbstverständnis als Intellektueller und Künstler, der sich bewusst von bürgerlichen Konventionen absetzte und eine gewisse Exzentrik pflegte. Zusammengefasst: Ja, Peter Hacks lebte in seinen späten Jahren in einer mit Antiquitäten ausgestatteten Wohnung und beschäftigte einen Diener. Dieses Lebensumfeld war Teil seiner bewussten Inszenierung als Dichter und Intellektueller. Weitere Informationen zu Peter Hacks findest du z.B. auf der [offiziellen Seite der Peter-Hacks-Gesellschaft](https://www.peter-hacks-gesellschaft.de/).

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