Ophelia ist eine fiktive Figur aus William Shakespeares Tragödie "Hamlet". Ihre Überzeugungen und Grundsätze sind nicht explizit dargelegt, aber sie können aus ihrem Verhalten und ihren Dialogen abgeleitet werden. Ophelia ist eine junge Adlige, die in einer patriarchalischen Gesellschaft lebt und stark von den Männern in ihrem Leben beeinflusst wird, insbesondere von ihrem Vater Polonius und ihrem Bruder Laertes. Einige ihrer möglichen Überzeugungen und Grundsätze könnten sein: 1. **Gehorsam und Loyalität**: Ophelia zeigt großen Gehorsam gegenüber ihrem Vater und ihrem Bruder. Sie folgt ihren Anweisungen, auch wenn sie dadurch in Konflikt mit ihren eigenen Gefühlen gerät, insbesondere in Bezug auf ihre Beziehung zu Hamlet. 2. **Liebe und Hingabe**: Ophelia scheint Hamlet aufrichtig zu lieben und ist von seiner Ablehnung und seinem scheinbaren Wahnsinn tief betroffen. Ihre Liebe zu Hamlet ist ein zentraler Aspekt ihres Charakters. 3. **Unschuld und Reinheit**: Ophelia wird oft als Symbol der Unschuld und Reinheit dargestellt. Ihre Reinheit wird durch ihre Unkenntnis der politischen Intrigen und durch ihre tragische Unschuld im Umgang mit den Ereignissen um sie herum betont. 4. **Verzweiflung und Wahnsinn**: Im Verlauf des Stücks wird Ophelia zunehmend verzweifelt und verliert schließlich den Verstand. Dies könnte auf ihre innere Zerrissenheit und den Druck, der auf ihr lastet, hinweisen. Ophelias Charakter und ihre Überzeugungen sind komplex und werden durch die Ereignisse in "Hamlet" stark beeinflusst. Ihre Tragödie liegt in ihrer Unfähigkeit, sich gegen die dominierenden Kräfte in ihrem Leben zu behaupten.