Typische Motive des Sturm und Drang (ca. 1765–1785) sind: 1. **Genie- und Originalitätskult**: Das Individuum als schöpferisches Genie, das sich über gesellschaftliche Normen hin... [mehr]
Die Naturwahrnehmung im Roman "Schwarzes Spiegel" von Arno Schmidt steht in einem spannungsgeladenen Verhältnis zum postapokalyptischen Setting. In diesem Werk wird die Natur oft als ein Spiegel der inneren Zustände der Protagonisten und der gesellschaftlichen Verhältnisse dargestellt. Die Zerstörung und der Verfall der Zivilisation führen zu einer veränderten Wahrnehmung der Natur, die sowohl als Bedrohung als auch als Rückzugsort fungiert. Die postapokalyptische Umgebung verstärkt die Isolation und Entfremdung der Charaktere, während die Natur gleichzeitig als ein Ort der Reflexion und des Wandels erscheint. Diese duale Wahrnehmung spiegelt die Ambivalenz der menschlichen Beziehung zur Natur wider: Sie ist sowohl Quelle des Lebens als auch Symbol für den Untergang. Schmidt nutzt diese Kontraste, um tiefere philosophische Fragen über das Menschsein und die Rolle der Natur in einer zerstörten Welt zu thematisieren.
Typische Motive des Sturm und Drang (ca. 1765–1785) sind: 1. **Genie- und Originalitätskult**: Das Individuum als schöpferisches Genie, das sich über gesellschaftliche Normen hin... [mehr]
Herbst Blätter tanzen leise nieder, golden, rot und braun im Wind. Kühle Luft streicht durch die Glieder, sacht, wie’s nur im Herbst so sind. Reife Früchte, Nebelschleier,... [mehr]