Albert Camus beschreibt in seinem Werk "Der Mensch in der Revolte" (französisch: "L'Homme révolté") den rebellischen Menschen als jemanden, der gegen die Absurdität des Lebens und die Ungerechtigkeiten der Welt aufbegehrt. Camus argumentiert, dass der Akt der Revolte eine grundlegende menschliche Reaktion auf das Gefühl der Sinnlosigkeit und des Leidens ist. Der rebellische Mensch lehnt die Unterdrückung und die Unmenschlichkeit ab und strebt nach einer Welt, in der Würde und Gerechtigkeit herrschen. Camus unterscheidet zwischen der metaphysischen Revolte, die sich gegen die Absurdität des Daseins richtet, und der historischen Revolte, die sich gegen soziale und politische Ungerechtigkeiten wendet. Er betont, dass wahre Revolte nicht in Zerstörung und Gewalt enden sollte, sondern in der Schaffung von Bedingungen, die das menschliche Leben verbessern. Weitere Informationen zu Albert Camus und seinen Werken findest du beispielsweise auf der Seite der [Albert Camus Gesellschaft](https://www.albert-camus-gesellschaft.de/).