In seinem Werk "Von der deutschen Poeterey" beschreibt Opitz das Sonett als eine bedeutende Form der Lyrik. Er hebt die strengen formalen Anforderungen hervor, die das Sonett an die Dichter stellt, insbesondere die feste Struktur von 14 Versen, die in zwei Quartetten und zwei Terzetten angeordnet sind. Opitz betont die Wichtigkeit von Metrum und Reim, um die musikalische Qualität der Dichtung zu gewährleisten. Zudem sieht er im Sonett eine Möglichkeit, komplexe Gedanken und Gefühle prägnant auszudrücken. Durch seine Analyse fördert Opitz das Verständnis für die Kunst des Dichtens und trägt zur Entwicklung der deutschen Lyrik bei.