Kurze Prosatexte der Trümmerliteratur sind literarische Werke, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland sind. Diese Texte reflektieren die Zerstörung, das Trauma und die existenziellen Fragen der Nachkriegszeit. Sie sind oft geprägt von einer nüchternen, realistischen Sprache und thematisieren das Leid, die Entwurzelung und die moralischen Dilemmata der Menschen in dieser Zeit. Wichtige Merkmale sind: 1. **Themen der Zerstörung**: Die Texte behandeln die physischen und psychischen Folgen des Krieges. 2. **Alltagsrealität**: Sie zeigen das Leben der Menschen in den Trümmern der Städte und in der Unsicherheit der Nachkriegsjahre. 3. **Subjektive Perspektiven**: Oft wird aus der Ich-Perspektive erzählt, um die inneren Konflikte und Emotionen der Protagonisten zu verdeutlichen. 4. **Minimalismus**: Die Sprache ist oft einfach und direkt, ohne überflüssige Ausschmückungen. Bekannte Autoren der Trümmerliteratur sind Wolfgang Borchert, Heinrich Böll und Paul Celan. Ihre Werke sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Literaturgeschichte und bieten einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen und individuellen Herausforderungen der Nachkriegszeit.