Louise Otto-Peters war eine bedeutende Vertreterin der Frauenbewegung im 19. Jahrhundert und ihre Schrift "Die Klöpplerinnen" aus dem Jahr 1840 thematisiert die Lebensrealitäten und Herausforderungen von Frauen, die in der Textilindustrie arbeiteten. Der Zusammenhang zu einer literarischen Epoche ist vor allem im Kontext der Realismus- und Vormärzbeweg zu sehen. Im Vormärz, einer Zeit vor der Märzrevolution von 1848, wurden soziale Missstände und die Rolle der Frauen in der Gesellschaft zunehmend thematisiert. Otto-Peters' Werk spiegelt die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen wider, unter denen Frauen litten, und krit die gesellschaftlichen Strukturen, die ihre Situation perpetuierten. Der Realismus, der in der Literatur des 19. Jahrhundertskam, strebte danach, das Alltagsleben und die sozialen Verhältnisse realistisch darzustellen. Otto-Peters' Fokus auf die Lebensumstände der Klöpplerinnen und die Darstellung ihrer Kämpfe sind charakteristisch für diese Strömung, die sich mit den realen Problemen der Menschen auseinandersetzte und oft eine sozialkritische Perspektive einnahm.