Georg Büchner verfolgte mit seinen Werken mehrere Intentionen, die stark von seinem politischen und sozialen Engagement geprägt waren. Er wollte auf Missstände in der Gesellschaft aufmerksam machen, insbesondere auf die Ungerechtigkeiten und die Unterdrückung der unteren Klassen. Büchner war ein Verfechter der Aufklärung und setzte sich für Freiheit, Gleichheit und soziale Gerechtigkeit ein. Seine Dramen, wie "Woyzeck" und "Dantons Tod", thematisieren existenzielle Fragen, den menschlichen Zustand und die Konflikte zwischen Individuum und Gesellschaft. Büchner nutzte seine Werke auch, um die politischen Umwälzungen seiner Zeit zu reflektieren und die Menschen zum Nachdenken und Handeln anzuregen. Sein Stil, der oft mit einer Mischung aus Realismus und Expressionismus spielt, trägt dazu bei, die emotionale und psychologische Tiefe seiner Charaktere und deren Konflikte zu verdeutlichen.