Ausführliche Inhaltsangabe des Buches "Draußen vor der Tür" von Borchert?

"Draußen vor der Tür" ist ein Drama von Wolfgang Borchert, das 1947 veröffentlicht wurde. Es handelt von der Rückkehr des Soldaten Beckmann aus dem Zweiten Weltkrieg und seiner verzweifelten Suche nach einem Platz in der Nachkriegsgesellschaft.

**Inhaltsangabe:**

**Prolog:**
Das Stück beginnt mit einem Prolog, in dem der Tod und ein alter Mann auftreten. Der Tod erklärt, dass er Beckmann nicht holen könne, weil dieser noch nicht bereit sei zu sterben.

**Erster Akt:**
Beckmann kehrt nach Hamburg zurück und findet seine Wohnung zerstört vor. Seine Frau hat einen anderen Mann und will ihn nicht mehr sehen. Beckmann fühlt sich heimatlos und geht zur Elbe, um sich das Leben zu nehmen. Er wird jedoch von einem Unbekannten gerettet.

**Zweiter Akt:**
Beckmann sucht seinen ehemaligen Vorgesetzten, um ihm die Verantwortung für den Tod seiner Kameraden zu übergeben. Der Vorgesetzte weist ihn jedoch ab und will nichts von seiner Schuld wissen. Beckmann fühlt sich erneut abgewiesen und verzweifelt.

**Dritter Akt:**
Beckmann trifft auf einen Kabarettisten, der ihm rät, seine Erlebnisse in einem Kabarettstück zu verarbeiten. Beckmann versucht es, wird aber vom Publikum ausgelacht und verlässt die Bühne gedemütigt.

**Vierter Akt:**
Beckmann besucht einen Professor, der ihm rät, die Vergangenheit zu vergessen und nach vorne zu schauen. Beckmann kann dies jedoch nicht und fühlt sich weiterhin verloren.

**Fünfter Akt:**
Beckmann trifft auf eine junge Frau, die ihm Hoffnung gibt. Doch als er erfährt, dass sie ebenfalls einen anderen Mann hat, verliert er endgültig den Glauben an eine bessere Zukunft.

**Epilog:**
Im Epilog kehrt der Tod zurück und bietet Beckmann erneut an, ihn mitzunehmen. Beckmann lehnt ab, obwohl er keinen Platz in der Gesellschaft findet. Das Stück endet offen, ohne eine Lösung für Beckmanns Dilemma.

Das Drama thematisiert die Schwierigkeiten der Heimkehrer nach dem Krieg und die Unfähigkeit der Gesellschaft, ihnen zu helfen. Es zeigt die Isolation und Verzweiflung der Menschen, die "draußen vor der Tür" stehen und keinen Platz mehr in der Welt finden.