Der "Aeneis" ist ein episches Gedicht von Vergil, das die Reise des Aeneas von Troja nach Italien beschreibt und die Gründung Roms thematisiert. Es besteht aus zwölf Büchern u... [mehr]
In Vergils "Äneis" wird der römische Imperialismus besonders deutlich in Buch 6 gerechtfertigt, als Äneas in die Unterwelt hinabsteigt und dort eine Vision der zukünftigen römischen Helden und Kaiser erhält. In dieser Vision spricht Anchises, der Vater von Äneas, zu ihm und erklärt die göttliche Bestimmung Roms, die Welt zu regieren und Frieden zu bringen. Besonders hervorzuheben ist die Passage, in der Anchises die zukünftigen Taten und die Größe Roms beschreibt: „Tu regere imperio populos, Romane, memento (hae tibi erunt artes), pacisque imponere morem, parcere subiectis et debellare superbos.“ Übersetzt bedeutet dies etwa: „Du, Römer, gedenke, die Völker mit deiner Macht zu beherrschen (das wird deine Kunst sein), den Frieden zu bringen, die Unterworfenen zu schonen und die Stolzen zu besiegen.“ Diese Passage rechtfertigt den römischen Imperialismus, indem sie ihn als göttlich vorherbestimmt und als eine edle Aufgabe darstellt, die der Welt Frieden und Ordnung bringen soll.
Der "Aeneis" ist ein episches Gedicht von Vergil, das die Reise des Aeneas von Troja nach Italien beschreibt und die Gründung Roms thematisiert. Es besteht aus zwölf Büchern u... [mehr]
Ja, der Roman "Im Westen nichts Neues" von Er Maria Remarque hat eine starke Vergil, insbesondere in Bezug auf die Themen des Krieges, der Entfremdung und der menschlichen Erfahrung. Die Dar... [mehr]