"Huckleberry Finn" ist ein Roman von Mark Twain, der erstmals 1884 veröffentlicht wurde. Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert entlang des Mississippi River und folgt den Abenteuern des jungen Huckleberry Finn. Huck lebt bei der Witwe Douglas, die versucht, ihn zu zivilisieren. Er flieht jedoch, als sein gewalttätiger Vater auftaucht und ihn entführt. Huck inszeniert seinen eigenen Tod und flieht auf eine Insel, wo er auf Jim trifft, einen entlaufenen Sklaven. Gemeinsam reisen sie den Mississippi hinunter auf einem Floß. Während ihrer Reise erleben sie zahlreiche Abenteuer und begegnen verschiedenen Charakteren, darunter Betrüger, Mörder und freundliche Menschen. Huck kämpft mit seinem Gewissen, da er glaubt, dass er Jim verrät, indem er ihm hilft, aber er erkennt schließlich, dass Freundschaft und Menschlichkeit wichtiger sind als die gesellschaftlichen Normen seiner Zeit. Am Ende des Romans wird Jim befreit, da seine Besitzerin ihn in ihrem Testament freigelassen hat, und Huck beschließt, in den Westen zu ziehen, um der Zivilisation zu entkommen. Der Roman ist bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit Rassismus und Sklaverei in den USA und gilt als ein Meisterwerk der amerikanischen Literatur.