Hermann Hesse und Carl Gustav Jung sind zwei bedeutende Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, die in ihren jeweiligen Bereichen, der Literatur und der Psychologie, großen Einfluss hatten. Hermann Hesse (1877-1962) war ein deutscher Schriftsteller und Dichter, bekannt für Werke wie "Siddhartha", "Der Steppenwolf" und "Das Glasperlenspiel". Seine Schriften befassen sich oft mit Themen wie Selbstfindung, Spiritualität und der Suche nach dem Sinn des Lebens. Hesse war stark von östlicher Philosophie und Psychologie beeinflusst, was sich in seinen Werken widerspiegelt. Carl Gustav Jung (1875-1961) war ein Schweizer Psychiater und Psychoanalytiker, der die analytische Psychologie begründete. Jung entwickelte Konzepte wie das kollektive Unbewusste, Archetypen und die Individuation. Seine Ideen über die Psyche und die Bedeutung von Träumen und Symbolen haben die Psychologie und die Kulturwissenschaften nachhaltig geprägt. Die beiden Männer hatten zwar keinen direkten Kontakt, jedoch gibt es Parallelen in ihren Gedanken und Themen. Hesse interessierte sich für Psychologie und war von Jungs Ideen beeinflusst, insbesondere in Bezug auf die Suche nach dem Selbst und die Integration von verschiedenen Aspekten der Persönlichkeit. In Hesses Werk finden sich oft psychologische und symbolische Elemente, die mit Jungs Theorien in Resonanz stehen.