In der Novelle "Die Marquise von O..." von Heinrich von Kleist gelingt es dem Grafen von F..., die Marquise von O... zur Heirat zu bewegen, indem er geschickt ihre Emotionen und gesellschaftlichen Erwartungen anspricht. Er nutzt seine charmante und überzeugende Art, um ihr Vertrauen zu gewinnen und sie von seinen Absichten zu überzeugen. Um ihre Gunst zurückzugewinnen, nachdem sie zunächst von ihm enttäuscht ist, setzt er auf eine Kombination aus Reue, Entschlossenheit und dem Einsatz von gesellschaftlichem Druck. Er zeigt sich als ein Mann von Ehre, der bereit ist, für seine Fehler einzustehen und die Verantwortung für die Situation zu übernehmen. Diese Mischung aus persönlichem Engagement und dem Spiel mit gesellschaftlichen Normen führt letztlich dazu, dass die Marquise sich ihm wieder zuwendet. Die Dynamik zwischen den Charakteren und die gesellschaftlichen Konventionen der Zeit spielen eine entscheidende Rolle in diesem Prozess.