In Hackers Roman "Die Habenichtse" lassen sich verschiedene Formen des Trauerns erkennen, die sowohl Freuds als auch Judith Butlers Theorien widerspiegeln. 1. **Freuds Trauerarbeit**: Freud beschreibt in seiner Theorie der Trauerarbeit, dass Trauer ein Prozess ist, in dem der Trauernde sich von einem Verlust (z.B. dem Tod eines geliebten Menschen) lösen muss. In "Die Habenichtse" zeigt sich dies beispielsweise in der Figur, die um den Verlust ihrer Identität und ihrer sozialen Stellung trauert. Ein Beispiel könnte eine Szene sein, in der die Protagonistin über ihre verlorene Kindheit reflektiert und die damit verbundenen Träume und Hoffnungen. 2. **Butlers Theorie des Trauerns**: Judith Butler hingegen betrachtet Trauer als eine soziale und politische Dimension, die auch die Frage der Zugehörigkeit und der Anerkennung umfasst. In "Die Habenichtse" wird dies deutlich, wenn die Charaktere um die gesellschaftlichen Strukturen trauern, die sie marginalisieren. Ein Beispiel könnte eine Passage sein, in der die Figuren über die Ungerechtigkeiten des Systems sprechen und ihre Trauer über die verlorenen Möglichkeiten ausdrücken. Beide Theorien bieten einen Rahmen, um die emotionalen und sozialen Dimensionen des Trauerns in Hackers Werk zu analysieren. Textbelege könnten spezifische Zitate oder Szenen sein, die diese Trauerprozesse verdeutlichen.