In der Prosa spricht man in der Regel nicht vom „lyrischen Ich“, sondern vom „Erzähler“ oder „narrativen Ich“. Wenn die Erzählung in der Ich-Form geschrie... [mehr]
In Gustave Flauberts „Un cœur simple“ ist der Erzähler heterodiegetisch. Das bedeutet, dass der Erzähler nicht Teil der erzählten Welt ist und die Geschichte aus einer externen Perspektive erzählt. Der Erzähler berichtet über das Leben der Protagonistin Félicité und gibt Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, ohne selbst als Figur in der Geschichte aufzutreten.
In der Prosa spricht man in der Regel nicht vom „lyrischen Ich“, sondern vom „Erzähler“ oder „narrativen Ich“. Wenn die Erzählung in der Ich-Form geschrie... [mehr]