In Wolfgang Borcherts Erzählung "Die Küchenuhr" sind die Charaktereigenschaften der Hauptperson, des namenlosen Erzählers, vielschichtig. Er zeigt eine tiefe Melancholie und Traurigkeit, die aus seinen Erinnerungen an die Vergangenheit und den Verlust seiner Heimat resultiert. Seine Sehnsucht nach Geborgenheit und Normalität wird durch die Küchenuhr symbolisiert, die für ihn ein Stück Heimat und Kindheit darstellt. Zudem ist er reflektiert und nachdenklich, da er über die Auswirkungen des Krieges auf sein Leben und seine Familie nachsinnt. Diese Eigenschaften machen ihn zu einer tragischen Figur, die unter den Folgen von Verlust und Entfremdung leidet.