Dass es historisch gesehen so wenige Fabeldichterinnen gibt, liegt vor allem an gesellschaftlichen und kulturellen Strukturen vergangener Jahrhunderte. Bis weit ins 19. und 20. Jahrhundert hinein ware... [mehr]
In Fabeln sind die Charaktereigenschaften der Tiere meist traditionell festgelegt und beruhen auf jahrhundertealten Konventionen. Zum Beispiel steht der Fuchs oft für Schlauheit, der Löwe für Stärke, der Esel für Sturheit oder Dummheit und der Hase für Ängstlichkeit oder Schnelligkeit. Diese Zuordnungen sind jedoch nicht streng vorgeschrieben, sondern haben sich durch häufige Verwendung in der Literatur und mündlichen Überlieferung etabliert. Fabelautoren können die Eigenschaften der Tiere grundsätzlich frei wählen, orientieren sich aber meist an diesen bekannten Stereotypen, damit die Botschaft der Fabel für die Lesenden schnell verständlich ist. Es gibt also keine festen Regeln, aber eine starke Tradition, an der sich die meisten Fabeln orientieren.
Dass es historisch gesehen so wenige Fabeldichterinnen gibt, liegt vor allem an gesellschaftlichen und kulturellen Strukturen vergangener Jahrhunderte. Bis weit ins 19. und 20. Jahrhundert hinein ware... [mehr]
Es gibt mehrere Gründe, warum es nur wenige bekannte Fabeldichter gibt: 1. **Tradition der Gattung:** Fabeln sind eine sehr alte Literaturform, die oft mündlich überliefert wurde. Viel... [mehr]