Der lateinische Vers „quamvis sint sub aqua, sub aqua maledicere temptant“ stammt aus den „Metamorphosen“ des Ovid (Buch 6, Vers 376). Er bedeutet etwa: „Obwohl sie unter... [mehr]
Die Blut-und-Boden-Dichtung ist eine literarische Strömung, die in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland populär war. Sie zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: 1. **Verherrlichung des Landlebens**: Die Dichtung idealisiert das Leben auf dem Land und stellt es als moralisch überlegen gegenüber dem städtischen Leben dar. 2. **Rassische Ideologie**: Sie propagiert die Idee einer Verbindung zwischen Blut (Abstammung) und Boden (Heimat), was die rassistische Ideologie des Nationalsozialismus unterstützt. 3. **Naturverbundenheit**: Es wird eine enge Beziehung zur Natur und zur Scholle betont, oft verbunden mit einer romantisierten Darstellung der bäuerlichen Arbeit und Traditionen. 4. **Antimodernismus**: Die Dichtung lehnt moderne Entwicklungen und städtische Lebensweisen ab und propagiert eine Rückkehr zu traditionellen Werten und Lebensformen. 5. **Propaganda**: Sie diente als Instrument der nationalsozialistischen Propaganda, um die Ideologie des Regimes zu verbreiten und zu festigen. Diese literarische Strömung war eng mit der nationalsozialistischen Ideologie verknüpft und wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs weitgehend diskreditiert.
Der lateinische Vers „quamvis sint sub aqua, sub aqua maledicere temptant“ stammt aus den „Metamorphosen“ des Ovid (Buch 6, Vers 376). Er bedeutet etwa: „Obwohl sie unter... [mehr]