In Wilhelm Hauffs Märchen "Das kalte Herz" entwickelt sich die Beziehung zwischen Peter Munk und dem Glasmännlein auf interessante Weise. Peter Munk, ein armer Köhler, trifft das Glasmännlein, einen Waldgeist, der Wünsche erfüllen kann. Anfangs sieht Peter das Glasmännlein als eine Möglichkeit, seine Armut zu überwinden und ein besseres Leben zu führen. Das Glasmännlein gewährt ihm drei Wünsche, aber Peter wählt unklug und wird dadurch nicht glücklicher. Seine Wünsche führen zu Reichtum, aber auch zu Gier und Unzufriedenheit. Das Glasmännlein versucht, Peter zu warnen und ihm zu helfen, aber Peter hört nicht auf die Ratschläge. Im Verlauf der Geschichte erkennt Peter seine Fehler und die negativen Konsequenzen seiner Wünsche. Schließlich sucht er erneut das Glasmännlein auf, um seine Fehler zu korrigieren. Das Glasmännlein zeigt sich gnädig und hilft Peter, sein Herz zurückzubekommen, das er zuvor gegen ein Herz aus Stein eingetauscht hatte. Die Beziehung zwischen Peter Munk und dem Glasmännlein ist somit geprägt von Peters anfänglicher Gier und Unvernunft, aber auch von der Geduld und Weisheit des Glasmännleins, das Peter letztlich zur Einsicht und Reue führt.